Speyer
Speyer ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz, die zu den
ältesten Städten Deutschlands gehört. Sie liegt am linken Ufer des
Rheins und blickt auf eine Geschichte zurück, die bereits in der
Römerzeit begann.
Speyer: Alte Stadt in der Oberrheinischen Tiefebene
Rund
51.000 Menschen leben in Speyer, der alten Stadt am linken Rheinufer.
Sie liegt in der Oberrheinischen Tiefebene
an einer Stelle, an der der Speyerbach in den Rhein mündet. Der
längste Fluss Deutschlands bildet gleichzeitig die östliche Grenze
des Stadtgebietes. Die Geschichte der Stadt begann in der Römerzeit,
als die antike Großmacht an diesem Abschnitt des Rheinufers ein
Militärlager errichtete. Später bauten die Römer eine
Stadtmauer, ein Kastell, ein Theater, und mehrere Tempel in Speyer.
Die Stadt wurde im sechsten Jahrhundert zum Bischofssitz und im
achten Jahrhundert zum Königssitz. Speyer war eine der bedeutendsten
Städte des Heiligen Römischen Reiches und Schauplatz mehrerer
Reichstage, Synoden, und Krönungen.
Historische Spuren in der Altstadt
Wenn
Sie in einem der zahlreichen Hotels am Rhein in Speyer Ihren Urlaub
verbringen, stoßen Sie an vielen Orten in der Altstadt auf
historische Spuren. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in
der Maximilianstraße
und am Domplatz. Ein bedeutendes Bauwerk ist das historische Rathaus
von 1724, das noch heute als Tagungsort für den Stadtrat dient. Das
Gebäude der „Alten Münze“
erhebt sich am alten Marktplatz. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr
1784 und wurde zunächst als „Neues Kaufhaus am Markt“ erbaut. Am
anderen Ende der von den Einheimischen als „Hauptstraße“
bezeichneten Einkaufsstraße steht der 500 m hohe „Altpörtel“.
Im Mittelalter markierte dieser steinerne Turm den westlichen Eingang
zur Innenstadt. Wer sich für die Geschichte von Speyer interessiert,
kann im ersten Stock eine Ausstellung zu diesem Thema besuchen.
Romanische Baukunst: Der Dom zu Speyer
Der
Dom zu Speyer ist eine der bedeutendsten romanischen Kirchen der Welt
und seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe.
Er wurde im 11. Jahrhundert von den salischen Kaisern erbaut und ist
dem Apostel Petrus geweiht. Das Gotteshaus hat eine Länge von 134
Metern, eine Breite von 37 Metern, und eine Höhe von 71 Metern. Es
gibt vier Türme, zwei Kuppeln, ein Querhaus, ein Langhaus und eine
Krypta. Der Dom ist reich an Kunstwerken,
wie einem Altar, einer Kanzel, einem Taufbecken und einer Orgel. 1925
erhob der damals amtierende Papst den Dom in den Rang einer
Päpstlichen Basilika. In der Kirche befinden sich die Grabstätten
mehrerer Könige, Kaiser und Bischöfe. So wurden unter anderem
Rudolf von Habsburg und Adolf von Nassau hinter den geweihten Mauern
bestattet.
Jüdisches Zentrum seit dem Mittelalter
Die
jüdische Tradition in Speyer ist eine Tradition, die mehr als 900
Jahre zurückreicht und einen großen Einfluss auf das Judentum in
Deutschland und der Welt hatte. Die Stadt war im Mittelalter eine der
bedeutendsten jüdischen Gemeinden des Reiches und Teil des
SchUM-Bundes, der die jüdischen Gemeinden von Speyer, Mainz und
Worms umfasste. Unweit des Domes befindet sich der sogenannte
Judenhof. Dabei
handelt es sich um das mittelalterliche Judenviertel, das im 11.
Jahrhundert entstand. Heute können dort die Reste einer
mittelalterlichen
Synagoge, eine Mikwe, ein rituelles Bad, und ein jüdischer
Friedhof besichtigt werden.
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